Guitar Heroes

B.B. King

VERÖFFENTLICHT: 14. JULI 2020

LESEDAUER: 2 MINUTEN

Schwarz-Weiß-Bild von B.B. King beim Spielen seiner Gitarre Lucille auf der Bühne

Heinrich Klaffs, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Der King of Blues hat 70 Jahre lang mit seiner treuen Gitarre Lucille an seiner Seite seine einzigartige Interpretation des Blues gespielt. Wir erforschen die Geschichte von B.B. King und die Spielweisen, die er hinterließ.

B.B. King gab bis in seine 70er Jahre hinein durchschnittlich 200 Konzerte pro Jahr.

Geschichte

Riley B. King (alias B.B. King) ist wohl einer der produktivsten Gitarristen aller Zeiten. Sein einzigartiger Spielstil und sein enormer Beitrag zur Musik führten dazu, dass er zu seiner Zeit als "The King of the Blues" bezeichnet wurde. Bekannt für seine einzigartigen Solotechniken wurde er zu einer Legende in der Gitarrenszene und seine Einflüsse sind in der modernen Musik weithin sichtbar.

B.B. King wurde 1925 geboren und war von klein auf von Musik umgeben. Während er in einem Gospelchor sang, brachte der örtliche Pfarrer King seine ersten drei Akkorde bei. Seine erste Gitarre kaufte er im Alter von 12 Jahren für 15 Dollar. In den frühen 1940er Jahren begann King, in Radiosendungen aufzutreten, und baute sich stetig eine Fangemeinde auf. Während seiner Arbeit als Sänger und Discjockey erhielt er den Spitznamen "Beale Street Blues Boy", der später zu "Blues Boy" und schließlich zum beliebten "B.B." verkürzt wurde.

B.B. King saß nach seinem Auftritt auf der Bühne

Nick Ayliffe / Alamy Stock Photo

Bis 2014 trat B.B. King unermüdlich auf und gab bis in seine 70er Jahre hinein durchschnittlich 200 Konzerte pro Jahr, veröffentlichte immer wieder Singles, die die Charts stürmten, und gab inspirierende Konzerte. Dafür wurde er 2008 in die Hollywood Hall of Fame aufgenommen.

'Er ging immer sparsam mit seinen Noten um.

Spielweise

King, der für sein ausdrucksstarkes Spiel bekannt war, setzte auf Qualität statt Quantität, ein Stil, der ihm den Begriff "The Blues Box" oder "B.B. Box" einbrachte, bei dem man eine Form der Moll-Pentatonik weiter unten am Hals spielt und sich hauptsächlich auf 4/5 Noten konzentriert. Der Schlüssel dazu ist die Phrasierung. Kings Phrasierung war das, was seine Licks vom Rest unterschied, und er setzte seine Noten immer sparsam ein.

Notenvariationen

B.B. King war bekannt für seine Variationen außerhalb der traditionellen pentatonischen Molltonleiter. Er fügte Moll-Tonarten und -Tonleitern 3-Dur-Noten hinzu, verwendete mikrotonales Bending (wobei eine Note weniger als einen Halbton gebogen wird) und spielte schwache Noten. Wenn Sie genau hinhören, werden Sie leichte Hammer-ons, Bends und Slides hören, die sehr leise sind, aber viel Ausdruck und Charakter verleihen.

Biegungen und Vibrato

Das Fundament von Kings Spiel liegt in seiner Bend- und Vibrato-Technik. Sehr häufig schüttelte B.B. King eine Note, indem er sie leicht auf und ab bog, um einen Vibrato-Effekt zu erzeugen. Er sagte oft, dass seine Gitarre (namens Lucille) oft für ihn singen würde, und das ist alles auf sein Vibrato in Kombination mit Call-and-Response-Spiel zurückzuführen.

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